Der EMMA-Club wünscht schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr!
Das gerade vergangene Jahr 2024 war für den EMMA-Club ausgesprochen erfolgreich und ereignisreich.
Dabei hatte das Jahr sehr traurig begonnen, denn wir hatten gleich zu Anfang einen schmerzlichen Verlust zu beklagen: Eine unserer langjährigen und allseits sehr geschätzen Mitfrauen war nach kurzer schwerer Erkrankung plötzlich verstorben, was uns alle sehr erschüttert hat. Wir werden sie in guter Erinnerung behalten.
Erste gemeinsame Aktivität im neuen Jahr ist traditionell unsere Winterwanderung, die uns diesmal durch das idyllische Nachtigallental führte, wo das eisige Winterwetter skurile Eisskulpuren in den Bachlauf gezaubert hatte. Die anschließende gemeinsame Brotzeit durfte natürlich auch nicht fehlen.
Nachdem One Billion Rising am 14. Februar einige Jahre pandemiebedingt pausiert hatte, wurde diese Aktion nun wiederbelebt. Das musste sich erst wieder herumsprechen, denn diesmal waren nur wenige Tänzerinnen auf dem Bonner Münsterplatz erschienen, was sicher auch dem regnerischen Wetter geschuldet war. Immerhin war der EMMA-Club wieder dabei!
Am Internationalen Frauentag (8. März) gab es wieder eine große Gemeinschaftsveranstaltung mit vielen Frauenorganisationen und - vereinen sowohl im Bonner Stadtaus als auch auf dem Münsterplatz.
Wenige Tag später nahm der EMMA-Club auch erstmals am Ehrenamtstag des Forum Ehrenamt in der Aula des CJD-Gymnasiums in Königswinter teil.
Unsere traditionelle Beltanefeier konnte wieder vollumfänglich wie gewohnt auf unserem Stammplatz, der Erpeler Ley, stattfinden. Die Hütte hätten wir dazu beinahe gar nicht gebraucht, der aufbrechende Frühling zeigte sich nämlich von seiner allerschönsten Seite. Unsere Kollegin von UTAMARA aus Kasabach-Ohlenberg gehörten auch wieder zu unseren treuesten Gästen.
Die Open-Air-Saison sollte eigentlich durch die Frauenfrühstück unter freiem Himmel eingeläutet werden. Leider spielte das Wetter nicht mit, weshalb wir diese neue Idee doch lieber überdacht durchführten.
Im Juli wurde sogar das bisher eher sporadisch stattfindende Sommerfest wiederbelebt.
Statt nur einem, gab es dieses Jahr sogar zwei Jahresausflüge: Im Juni besuchten wir die Stadt Brühl mit seinen kurfürstlichen Schlössern und dem barocken Schlosspark. Im September ging es schließlich mit der Ahrtal-Bahn nach Ahrweiler, wo ein fröhliches Weinfest stattfand.
Der Herbst hatte es dnn noch einmal in sich: Es gab gleich zwei Filmabende, einmal sahen wir den Film "Warum Frauen Berge besteigen sollten" über die Frauenrechtlerin Gerda Lerner und dann dem Film "Colette" über die gleichnamige französische Schriftstellerin.
Nachdem die in der Corona-Zeit entstandenen Jahreszeiten-Wanderungen etwas in Vergessenheit geraten waren, wollen wir ihnen nun wieder neues Leben einhauchen. Die Herbstwanderung führte uns nach Oberkassel ins Aboretum Park Härle, wo im Rahmen des Tages der offenen Gartenpforte der Indian Summer stattfand.
Am Int. Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen, der seit ein paar Jahren "Orange Day" heißt, gab es diesmal eine Vielzahl von Aktionen und Veranstaltungen. U.a. wurde am Königswinterer Rheinufer eine der vielen orangefarbenen Bänke eingeweiht, die auf das Problem aufmerksam machen sollen. Leider steigt die Gewalt gegen Frauen und auch die Zahl der jedes Jahr zu beklagenden Femizide wieder an. Der Frauenhass feiert im Netz nie gekannte Ausmaße.
Bei allen Ereignissen und Begebenheiten, die uns in diesem Jahr die Sorgenfalten ins Gesicht getrieben haben, haben wir das Jahr trotzdem (oder gerade deswegen) fröhlich und besinnlich bei weihnachtlichem Gebäck, Glühwein, Liedern und Geschichten ausklingen lassen, bevor wir uns in die Weihnachtspause verabschiedeten.
Im Jahr 2024 gab es diesmal keine runden Jubiläen. Wohl aber durften wir insgesamt fünf neue Mitfrauen in unserem Kreis begrüßen, worüber wir uns immer ganz besonders freuen!
Auch wenn die weltpolitischen Entwicklungen es einem zurzeit nicht leicht machen, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken, sind wir dennoch zuversichtlich, dass es im EMMA-Club auch nächstes Jahr wieder rund läuft und wir uns auf viele gemeinsame Erlebnisse freuen können.
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Orange Day: NEIN zu Gewalt an Frauen
Kein Platz für Gewalt in Königswinter - nicht davor und nicht dahinter
Man kann sie nicht übersehen, die drei Meter lange orangefarbene Bank direkt am Rheinufer in Königswinter. Und das soll man auch nicht, wie auch der Bürgermeister der Stadt, Lutz Wagner, in seiner Rede zur Einweihung betonte: "Diese Bank soll stören! Wir müssen laut werden gegen Femizide und Gewalt an Frauen."
"Kein Platz für Gewalt in Königswinter - nicht davor und nicht dahinter" steht in großen Lettern auf der Rückenlehne der Bank, angelehnt an einen allseits bekannten Karnevalsschlager. Mehrere Wochen lang haben die angehenden ZimmererInnen, TischlerInnen und FachabiturentInnen des Carl-Reuther-Berufskollegs in Hennef gesägt, geschliffen, geschraubt und lackiert, um auch in Königswinter an so prominenter Stelle ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Es ist schon die 33. orangefarbene Bank, die die KollegschülerInnen seit 2021 gefertigt haben, um auf das Problem der häuslichen Gewalt aufmerksam zu machen. Entstanden ist sie nach den Entwürfen der 17jährigen Schülerin Mika Bendisch, denn sie kamen der Vorstellung der Königswinterer Gleichstellungsbeauftragten Frauke Fischer am nächsten.
Am Orange Day, dem Internationalen UN-Gedenktag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, gilt es, gemeinsam Farbe zu bekennen und ein Zeichen zu setzen - denn die Gewalt an Frauen nimmt zu. Jede Stunde erleiden mehr als 14 Frauen in Deutschland Gewalt, beinahe jeden Tag versucht ein (Ex-)Partner, eine Frau zu töten. Die Anzahl der vom Bundeskriminalamt erfassten Opfer ist in den letzten fünf Jahren um 17,5 Prozent angestiegen.
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Kein Platz für Gewalt in Königswinter - nicht davor und nicht dahinter
Man kann sie nicht übersehen, die drei Meter lange orangefarbene Bank direkt am Rheinufer in Königswinter. Und das soll man auch nicht, wie auch der Bürgermeister der Stadt, Lutz Wagner, in seiner Rede zur Einweihung betonte: "Diese Bank soll stören! Wir müssen laut werden gegen Femizide und Gewalt an Frauen."
"Kein Platz für Gewalt in Königswinter - nicht davor und nicht dahinter" steht in großen Lettern auf der Rückenlehne der Bank, angelehnt an einen allseits bekannten Karnevalsschlager. Mehrere Wochen lang haben die angehenden ZimmererInnen, TischlerInnen und FachabiturentInnen des Carl-Reuther-Berufskollegs in Hennef gesägt, geschliffen, geschraubt und lackiert, um auch in Königswinter an so prominenter Stelle ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Es ist schon die 33. orangefarbene Bank, die die KollegschülerInnen seit 2021 gefertigt haben, um auf das Problem der häuslichen Gewalt aufmerksam zu machen. Entstanden ist sie nach den Entwürfen der 17jährigen Schülerin Mika Bendisch, denn sie kamen der Vorstellung der Königswinterer Gleichstellungsbeauftragten Frauke Fischer am nächsten.
Am Orange Day, dem Internationalen UN-Gedenktag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, gilt es, gemeinsam Farbe zu bekennen und ein Zeichen zu setzen - denn die Gewalt an Frauen nimmt zu. Jede Stunde erleiden mehr als 14 Frauen in Deutschland Gewalt, beinahe jeden Tag versucht ein (Ex-)Partner, eine Frau zu töten. Die Anzahl der vom Bundeskriminalamt erfassten Opfer ist in den letzten fünf Jahren um 17,5 Prozent angestiegen.
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25. November: Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, auch Orange Day genannt, ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen.
Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Sie wurde im Zuge der von den Vereinten Nationen initiierten Orange-the-World-Kampagne festgelegt.
Nein! zu häuslicher Gewalt!
Niemand hat das Recht,
... Sie und Ihre Kinder zu schlagen oder Sie zu kontrollieren!
... Ihnen zu drohen oder Sie zu erniedrigen!
... Sie an einer Trennung zu hindern!
Auch nicht Ihr Partner bzw. Ex-Partner!
Hier finden Sie Hilfe und Unterstützung:
Frauenzentrum Troisdorf 02241 72250
Frauenzentrum Bad Honnef 02224 10548
Frauen helfen Frauen Sankt Augustin 02241 330194
Hilfe für Frauen in Not, Bonn 0228 233097
Frauenhaus Bonn 0228 232434
Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt 0228 635524
Bundesweites Hilfetelefon 0800 116016
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Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, auch Orange Day genannt, ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen.
Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Sie wurde im Zuge der von den Vereinten Nationen initiierten Orange-the-World-Kampagne festgelegt.
Nein! zu häuslicher Gewalt!
Niemand hat das Recht,
... Sie und Ihre Kinder zu schlagen oder Sie zu kontrollieren!
... Ihnen zu drohen oder Sie zu erniedrigen!
... Sie an einer Trennung zu hindern!
Auch nicht Ihr Partner bzw. Ex-Partner!
Hier finden Sie Hilfe und Unterstützung:
Frauenzentrum Troisdorf 02241 72250
Frauenzentrum Bad Honnef 02224 10548
Frauen helfen Frauen Sankt Augustin 02241 330194
Hilfe für Frauen in Not, Bonn 0228 233097
Frauenhaus Bonn 0228 232434
Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt 0228 635524
Bundesweites Hilfetelefon 0800 116016
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Herbstwanderung "Indian Summer"
Die "Jahreszeitenwanderungen" waren während der Corona-Zeiten oft die einzige Möglichkeit, uns zu sehen. Diese gemeinsamen Wanderungen machten uns so viel Spaß, dass wir inzwischen nicht mehr auf sie verzichten wollen. Die diesjährige herbstliche Tour führte uns am Rheinufer entlang von Niederdollendorf zum Bonner Ortsteil Oberkassel, wo etwas versteckt der Park Härle liegt. Dieser Park ist wirklich etwas besonderes, denn es ist ein Aboretum, also eine Parkanlage, die sich auf Bäume spezialisiert hat. Anlässlich des "Tag der offenen Gartenpforte" fand im besagten Park der "Indian Summer" statt. Die Baumkronen und zahlreiche Sträucher entzündeten noch einmal ein wahres Farbenfeuerwerk von sattem Rot über leuchtendes Orange bis hin zum grellen Gelb. Wir waren begeistert und konnten gar nicht mehr aufhören zu staunen. |
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"Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."
Art. 3 Abs. 2 Grundgesetz
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"Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."
Art. 3 Abs. 2 Grundgesetz
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Gedanken der Mitfrauen zum EMMA-Club
"Ich bin im EMMA-Club, weil ich mehr gleichgesinnte Emanzen kennenlernen wollte, die sich nicht scheuen, sich Emanze zu nennen und die sich für die Emanzipation der Frauen allgemein interessieren und diese mit Humor und im gemeinsamen Gestalten erfahren und leben wollen."
"Durch die Vielfalt der Angebote und Themenabende sind menschliche Begegnungen möglich, bei denen Informationen und Denkanstöße vermittelt werden."
"Eine Frau, die den Kuchen zum Kindergeburtstag nicht selbst macht, gilt heute als schlechte Mutter. Dieser Blick auf das Überflüssige und sich daran zu messen, wer den tolleren Cupcake-Guss hinkriegt, vernebelt Frauen das Gehirn.
Frauen sollten sich mit wesentlichen Dingen beschäftigen - Politik, Aufstieg, Emanzipation -, aber nicht mit so einem Quatsch. Emanzipation heißt ja, sich von einer Macht zu befreien. Ich finde es wichtig, dass wir eigenständig sind, dass wir uns in die Politik einbringen und die Gesellschaft gestalten. Aber nicht mit Törtchen."
"Mein Eindruck ist, dass Frauen mit unterschiedlichsten Meinungen und Charakteren in der Lage sind, sich gegenseitig anzuerkennen und somit ein gewisses Zusammenstehen in den verschiedenen Engagements, Diskussionen, Treffen entstehen zu lassen. Dies motiviert mich immer wieder, gerne an den Clubtreffen teilzunehmen."
"Ich bin Feministin, weil ich ein selbstbestimmtes Leben führen will und kein fremdbestimmtes!"
"Hier finde ich ein Forum, wo ich Leute treffen kann, bei denen ich mit manchen Vorurteilen und Klischees nicht rechnen muss, die ich bei den üblichen gesellschaftlichen Kontakten sonst erlebe."
"Eine Freundin nahm mich mit zum EMMA-Club. Ich fand hier Gesprächspartnerinnen, neue Themen, gute Gespräche und Aktionen und vor allem Solidarität in schweren Zeiten. Dafür bin ich sehr dankbar."
"Ich bin im EMMA-Club, weil dies der einzige Frauenkreis ist, in dem ich mich wohl und zugehörig fühle. Es geht bei unseren Treffen immer um gesellschaftspolitische Themen mit dem Focus auf Gleichberechtigung der Geschlechter und - Göttin sei Dank! - nicht um Kochrezepte und andere oberflächliche Fraueninteressen."
"Wichtig ist mir, dass die EMMA-Mitfrauen viele gemeinsame Unternehmungen durchführen, die einfach nur Freude machen (z.B. Jahresausflug, Weihnachtsfeier, gegenseitige Einladungen etc.). Und besonders wichtig ist es für mich, dass diese Frauen keine Angst davor haben, sich Feministinnen zu nennen. Um es auf einen Nenner zu bringen: Der EMMA-Club macht Frauen glücklich!"
"Ich bin im EMMA-Club, weil ich es schön finde, die Vielfalt von Frauen zu erleben. Das Bekenntnis zu meiner Weiblichkeit führte auch dazu, JA zu mir zu sagen. So wie ich bin, ist es gut."
"Die Lebendigkeit der EMMA-Abende lässt mich manchmal mit einer Nachdenklichkeit nach Hause gehen oder auch mit einem warmen Gefühl des schwesterlichen Miteinanders."
"Als ich vor sechs Jahren nach Königswinter zog, kannte ich hier nur meine Familie. Ich suchte Kontakte. In der Zeitung las ich über den EMMA-Club, und ich wurde Mitglied. Im Laufe der Zeit habe ich einige Kontakte knüpfen können. Auch das Diskutieren an den Club-Abenden macht mir viel Freude.
Ich möchte auch etwas zurückgeben, indem ich meine Fähigkeiten einbringe."
"Ich bin im EMMA-Club, da ich nach einer Gruppe von Frauen suchte, die sich mit Herzblut und Solidarität geschlossen für die immer noch benachteiligte Hälfte der Menschheit, die Frauen, engagiert und revolutionäre Geisteshaltungen der großen Feministinnen wie z.B. Simone de Beauvoir, Alice Schwarzer, Heike Sander, Shulamit Firestone u.a. in die Gesellschaft hinein trägt und auslebt, um die Welt gerechter zu gestalten."
"Ich habe den EMMA-Club vor 27 Jahren gegründet, weil es in meiner unmittelbaren Umgebung keine einzige Frau mit feministischer Orientierung gab und ich mir deshalb meistens vorkam wie ein Alien. Rückblickend kann ich sagen, dass der Club mein Leben enorm bereichert hat. Über all die Jahre hinweg ist zwischen uns Frauen ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl gewachsen, das seinesgleichen sucht - und das, obwohl (oder weil?) wir alle so unterschiedliche Persönlichkeiten sind."
"Plötzlich durfte ich die Welt aus einem ganz anderen und pur weiblichen Blickwinkel sehen und es fühlte sich so viel friedlicher, konstruktiver, fürsorglicher und zusammenhaltender an als alles, was ich als Denkvorlage bis dahin hatte. Dieses schöne Aha-Gefühl habe ich immer wieder im EMMA-Club erlebt, habe inzwischen eine Heimat im EMMA-Denkstil gefunden und gebe diesen, wo ich kann in Diskussionen und im Handeln, privat wie auch beruflich, weiter."
"Ich erkenne inzwischen auch andere Feministinnen (auch Männer, die das können) und uns verbindet sofort ein EMMA-Gefühl."
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"Ich bin im EMMA-Club, weil ich mehr gleichgesinnte Emanzen kennenlernen wollte, die sich nicht scheuen, sich Emanze zu nennen und die sich für die Emanzipation der Frauen allgemein interessieren und diese mit Humor und im gemeinsamen Gestalten erfahren und leben wollen."
"Durch die Vielfalt der Angebote und Themenabende sind menschliche Begegnungen möglich, bei denen Informationen und Denkanstöße vermittelt werden."
"Eine Frau, die den Kuchen zum Kindergeburtstag nicht selbst macht, gilt heute als schlechte Mutter. Dieser Blick auf das Überflüssige und sich daran zu messen, wer den tolleren Cupcake-Guss hinkriegt, vernebelt Frauen das Gehirn.
Frauen sollten sich mit wesentlichen Dingen beschäftigen - Politik, Aufstieg, Emanzipation -, aber nicht mit so einem Quatsch. Emanzipation heißt ja, sich von einer Macht zu befreien. Ich finde es wichtig, dass wir eigenständig sind, dass wir uns in die Politik einbringen und die Gesellschaft gestalten. Aber nicht mit Törtchen."
"Mein Eindruck ist, dass Frauen mit unterschiedlichsten Meinungen und Charakteren in der Lage sind, sich gegenseitig anzuerkennen und somit ein gewisses Zusammenstehen in den verschiedenen Engagements, Diskussionen, Treffen entstehen zu lassen. Dies motiviert mich immer wieder, gerne an den Clubtreffen teilzunehmen."
"Ich bin Feministin, weil ich ein selbstbestimmtes Leben führen will und kein fremdbestimmtes!"
"Hier finde ich ein Forum, wo ich Leute treffen kann, bei denen ich mit manchen Vorurteilen und Klischees nicht rechnen muss, die ich bei den üblichen gesellschaftlichen Kontakten sonst erlebe."
"Eine Freundin nahm mich mit zum EMMA-Club. Ich fand hier Gesprächspartnerinnen, neue Themen, gute Gespräche und Aktionen und vor allem Solidarität in schweren Zeiten. Dafür bin ich sehr dankbar."
"Ich bin im EMMA-Club, weil dies der einzige Frauenkreis ist, in dem ich mich wohl und zugehörig fühle. Es geht bei unseren Treffen immer um gesellschaftspolitische Themen mit dem Focus auf Gleichberechtigung der Geschlechter und - Göttin sei Dank! - nicht um Kochrezepte und andere oberflächliche Fraueninteressen."
"Wichtig ist mir, dass die EMMA-Mitfrauen viele gemeinsame Unternehmungen durchführen, die einfach nur Freude machen (z.B. Jahresausflug, Weihnachtsfeier, gegenseitige Einladungen etc.). Und besonders wichtig ist es für mich, dass diese Frauen keine Angst davor haben, sich Feministinnen zu nennen. Um es auf einen Nenner zu bringen: Der EMMA-Club macht Frauen glücklich!"
"Ich bin im EMMA-Club, weil ich es schön finde, die Vielfalt von Frauen zu erleben. Das Bekenntnis zu meiner Weiblichkeit führte auch dazu, JA zu mir zu sagen. So wie ich bin, ist es gut."
"Die Lebendigkeit der EMMA-Abende lässt mich manchmal mit einer Nachdenklichkeit nach Hause gehen oder auch mit einem warmen Gefühl des schwesterlichen Miteinanders."
"Als ich vor sechs Jahren nach Königswinter zog, kannte ich hier nur meine Familie. Ich suchte Kontakte. In der Zeitung las ich über den EMMA-Club, und ich wurde Mitglied. Im Laufe der Zeit habe ich einige Kontakte knüpfen können. Auch das Diskutieren an den Club-Abenden macht mir viel Freude.
Ich möchte auch etwas zurückgeben, indem ich meine Fähigkeiten einbringe."
"Ich bin im EMMA-Club, da ich nach einer Gruppe von Frauen suchte, die sich mit Herzblut und Solidarität geschlossen für die immer noch benachteiligte Hälfte der Menschheit, die Frauen, engagiert und revolutionäre Geisteshaltungen der großen Feministinnen wie z.B. Simone de Beauvoir, Alice Schwarzer, Heike Sander, Shulamit Firestone u.a. in die Gesellschaft hinein trägt und auslebt, um die Welt gerechter zu gestalten."
"Ich habe den EMMA-Club vor 27 Jahren gegründet, weil es in meiner unmittelbaren Umgebung keine einzige Frau mit feministischer Orientierung gab und ich mir deshalb meistens vorkam wie ein Alien. Rückblickend kann ich sagen, dass der Club mein Leben enorm bereichert hat. Über all die Jahre hinweg ist zwischen uns Frauen ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl gewachsen, das seinesgleichen sucht - und das, obwohl (oder weil?) wir alle so unterschiedliche Persönlichkeiten sind."
"Plötzlich durfte ich die Welt aus einem ganz anderen und pur weiblichen Blickwinkel sehen und es fühlte sich so viel friedlicher, konstruktiver, fürsorglicher und zusammenhaltender an als alles, was ich als Denkvorlage bis dahin hatte. Dieses schöne Aha-Gefühl habe ich immer wieder im EMMA-Club erlebt, habe inzwischen eine Heimat im EMMA-Denkstil gefunden und gebe diesen, wo ich kann in Diskussionen und im Handeln, privat wie auch beruflich, weiter."
"Ich erkenne inzwischen auch andere Feministinnen (auch Männer, die das können) und uns verbindet sofort ein EMMA-Gefühl."
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